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Mundspülungen: Können sie helfen, die Krankheitswelle im Herbst einzudämmen?

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Mundspülungen gehören für viele zur täglichen Zahnpflegeroutine. Doch können sie wirklich helfen, Keime zu beseitigen? Beeinflussen ihre Inhaltsstoffe eigentlich unsere Mundflora? Und was, wenn die Zähne sich plötzlich verfärben? Wir haben Antworten auf die wichtigsten Fragen. 

Zahn- und Zahnfleischpflege: Sind antibakterielle Mundspülungen ein Muss? Wir klären über die Vor- und Nachteile von Mundspülungen auf. 

Können Mundspülungen die Viruslast bei Covid-19 und RSV senken?

Ja, zumindest vorübergehend. "Beim Zahnarztbesuch ist das Spülen mit antiseptischen Lösungen vor der Behandlung sinnvoll", sagt Professor Fabian Cieplik, Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie am Universitätsklinikum Freiburg. Denn Studiendaten zeigten, dass dadurch sowohl die Bakterien- als auch die Viruslast kurzfristig gesenkt werden kann.

Zur genauen Auswirkung von Mundspülungen auf das Coronavirus werde aber weiterhin viel geforscht. Ein Knackpunkt sei dabei der Unterschied zwischen Viruslast und Virusinfektiosität, erklärt Cieplik. Die Viruslast sagt aus, wie viel Virus vorhanden ist. Viel aussagekräftiger sei aber die Virusinfektiosität – also wie ansteckend das Virus noch ist, wenn man eine Mundspülung verwendet hat.

"Bei Corona haben wir mittlerweile aus mehreren hochwertigen klinischen Studien Daten darüber, dass die Virusinfektiosität mit dem Wirkstoff Cetylpyridiniumchlorid (CPC) für etwa eine halbe Stunde bis Stunde signifikant reduziert werden kann." Labordaten sprechen dafür, dass der antiseptische Wirkstoff CPC eine ähnliche Wirkung auch auf behüllte Viren wie RSV hat. Allerdings gibt es dazu erst wenig aussagekräftige Daten.

Sollte man also Mundspülungen verwenden, um sich und andere vor Corona zu schützen?

Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) empfiehlt je nach Infektionslage, zwei bis drei Mal täglich antiseptische Mundspülungen als Prävention zu benutzen – allerdings in Kombination mit Nasenspray. Die DGKH will mit dieser Empfehlung alle infrage kommenden Schutzmaßnahmen ausschöpfen.

Aber: "Es ist nicht so, dass man sich als Infizierter sicher sein kann, dass man andere nicht ansteckt, nur weil man eine Mundspülung oder ein Nasenspray benutzt", sagt Fabian Cieplik. Mundspülungen könnten kein Allheilmittel, sondern nur ein Teil des Schutzpakets sein. "Auch in der Zahnarztpraxis haben wir zusätzlich noch Mundschutz, Handschuhe und Co. an und verlassen uns nicht auf die Mundspülung."

Antiseptische Mundspülungen können Resistenzen fördern

Bringen Mundspülungen die Mundflora durcheinander?

Dazu hat Fabian Cieplik gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern geforscht. Vor allem antiseptische Mundspülungen, zum Beispiel mit Chlorhexidin, verändern demnach die Zusammensetzung der Mundflora schon nach kürzerer Anwendungszeit. Welche Folgen das genau hat, müsse noch weiter untersucht werden. Die veränderte Mundflora könnte beispielsweise bewirken, dass bestimmte Bakterienarten besser wachsen oder sich das Kariesrisiko erhöht.

Können Resistenzen entstehen, wenn ich zu oft Mundspülungen verwende?

"Bei antiseptischen Substanzen wie Chlorhexidinverbindungen und Cetylpyridiniumchlorid, die in Mundspülungen enthalten sein können, besteht dieses Risiko", sagt Cieplik mit Blick auf den aktuellen Forschungsstand. Auch Mundspülungen mit ätherischen Ölen könnten Resistenzen fördern, weil sie vermutlich ähnlich wirken.

Das bedeutet: Wer Mundspülungen mit solchen Inhaltsstoffen regelmäßig verwendet, läuft Gefahr, dass Bakterien im Mund resistent, das heißt schlimmstenfalls unempfindlich gegenüber Antibiotikawirkstoffen werden. "Das Wichtige aus zahnärztlicher Sicht ist deshalb, dass man antiseptische Mundspülungen nur einsetzt, wenn es dafür eine klare medizinische Indikation gibt", sagt Cieplik. Also dann, wenn der Zahnarzt es empfiehlt – beispielsweise nach chirurgischen Eingriffen oder bei Zahnfleischentzündungen.

Mundspülungen ersetzen kein Zähneputzen

Kann ich auf das Zähneputzen verzichten, wenn ich eine Mundspülung nutze?

Es ist eher andersherum: Wer sich sonst gut um seine Mundhygiene kümmert und keine Probleme mit dem Zahnfleisch hat, braucht keine Mundspülung. Die Zahnbürste ist dagegen ein Muss, sagt Fabian Cieplik. Der Grund: Zahnbelag kann nicht allein durch eine Mundspülung entfernt werden. Da braucht es das mechanische Schrubben mit der Zahnbürste, um Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und Karies vorzubeugen.

Mundspülungen sind bei akuten Zahnfleischentzündungen und erhöhtem Kariesrisiko eine sinnvolle Ergänzung zur Zahnpflege. Dafür können wir nach unserem Test 13 Produkte mit Bestnote empfehlen. Negativ fällt auf, dass ausgerechnet bekannte Marken enttäuschen – aufgrund kritischer Stoffe. 

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Mundspülung und Mundwasser?

Mundspülungen sind fertige Lösungen, die unverdünnt benutzt werden und je nach Inhaltsstoffen Zahnfleischentzündungen lindern oder vor Karies schützen sollen. Mundwässer sind hingegen stark konzentriert und müssen mit Wasser verdünnt werden. Sie sollen lediglich den Atem erfrischen.

Vor Karies schützen könnte ein Mundwasser beispielsweise nicht. Denn um verdünnt noch wirken zu können, müsste deutlich mehr Fluorid enthalten sein, als es die EU-Kosmetikverordnung erlaubt.

Meine Zähne haben sich durch eine Mundspülung verfärbt. Wie werden sie wieder hell?

Mundspülungen mit Chlorhexidin verfärben die Zähne bräunlich. Das liegt daran, dass der Stoff mit dem Film aus Speichelprotein reagiert, der sich in kürzester Zeit nach dem Zähneputzen auf den Zähnen absetzt. "Die Verfärbungen sind aber immer reversibel", sagt Cieplik. Los wird man sie, indem man die Mundspülung wieder absetzt und eine professionelle Zahnreinigung durchführen lässt.

Erhöhte Fluoridzufuhr kann zu einer Fluorose führen

Kann ich fluoridhaltige Mundspülungen und Zahnpasta mit Fluorid in Kombination verwenden?

Ja, beide Produkte kann man problemlos kombinieren. Fluorid schützt die Zähne vor Karies. Zahnpasta sollte deshalb nach den aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften für Zahnmedizin einen Fluoridgehalt von mindestens 1.000 ppm haben. Zum Fluorid in der Zahnpasta würden im Schnitt 150 bis 250 ppm Fluorid aus einer Mundspülung hinzukommen. "Der Gesamt-Fluoridgehalt bei Erwachsen ist dann definitiv nicht zu hoch", sagt Professor Cieplik.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat berechnet, dass sich Erwachsene ohne Probleme zwei Mal am Tag die Zähne mit einer Zahnpasta mit 1.500 ppm Fluorid putzen und fünf Mal den Mund mit einer 0,05-prozentigen Mundspülung spülen könnten.

Bricht der erste Zahn durch, heißt es: Zähne putzen. Aber  welche Kinderzahnbürsten sind schadstofffrei und welche lassen sich wirklich kindgerecht handhaben? Wir haben 18 Produkte untersucht – sieben schneiden mit "sehr gut" ab. 

Erste Vergiftungssymtome wie Übelkeit und Durchfall treten nach Berechnungen erst auf, wenn man den Inhalt von zwei bis drei Zahnpastatuben essen würde. Allerdings schränkt Experte Cieplik ein: "Wenn ein Kind eine ganze Tube Zahnpasta isst oder eine Mundspülung trinkt, würde man Probleme bekommen." Bei einem Kind mit 15 Kilo Körpergewicht liegt die wahrscheinlich toxische Dosis rechnerisch bei 75 Milligramm (mg) Fluorid. Würde es den Inhalt einer kompletten Zahnpasta-Tube essen, dann würde es die doppelte Dosis zu sich nehmen.

Deshalb sollte man Kindern sicherheitshalber auch keine Zahnpasta oder Mundspülung zum Spielen in die Hand geben. Zwar sind Vergiftungen durch Fluorid sehr unwahrscheinlich. Dennoch sollen Kinder zwischen ein und drei Jahren laut BfR dauerhaft nicht mehr als 1,5 mg Fluorid täglich aufnehmen. Bei Kindern zwischen vier und acht Jahren sollten es nicht mehr als 2,5 mg pro Tag sein.

Fluoridhaltige Mundspülungen empfiehlt das BfR erst ab einem Alter von sechs Jahren und dann höchstens zweimal täglich. Denn eine dauerhaft erhöhte Fluoridzufuhr kann zu einer Fluorose führen. Sie zeigt sich in weißen Flecken auf den Zähnen und kann diese weniger widerstandsfähig machen.

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Hooorse
73 days ago
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LKA Niedersachsen warnt: Wie Betrüger mit Briefen Daten stehlen

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Auf E-Mails wirft man öfter einen kritischen Blick, selbst wenn sie von vermeintlich seriösen Anbietern stammen. Doch beim Blick in den Briefkasten? Auch hier muss man mitunter kritisch sein, warnt das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachen. Denn Betrüger würden auch mittels Briefen versuchen, Bankdaten zu stehlen.

Dass Kriminelle mithilfe von Mail versuchen, persönliche Daten zu erbeuten, ist nichts neues. Sie geben sich dabei etwa als Krankenkassen oder Paketdienste aus – an bestimmten Erkennungsmerkmalen wie Rechtschreibfehlern oder seltsamen Mailadressen lassen sich die Betrugsversuche in der Regel aber als solche erkennen.

Nun berichtet das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachen in einer Mitteilung jedoch von einer neuen Betrugsmasche: Anstelle von E-Mails versenden die Betrüger offenbar Briefe an potenzielle Opfer. Darin geben sie sich demnach als Bankinstitute aus und bitten vermeintliche Kundinnen und Kunden, in den Briefen enthaltene QR-Codes zu öffnen, die auf gefälschte Webseiten führen. Dort solle man dann persönliche Daten eingeben – die damit gestohlen werden. Diese Art von Datenklau wird als "Phishing" bezeichnet.

Das LKA Niedersachsen betont, dass es sich bei den Betrugsversuchen per Brief bisher um "noch wenige bekanntgewordene Einzelfälle" handle. Den Personen, die die Masche zur Anzeige brachten, sei kein Schaden entstanden, weil sie die Bank kontaktiert oder die Website hinter dem QR-Code als Fälschung erkannt hatten. Ob die Betrüger bei anderen Menschen Erfolg hatten, ist unklar.

Mit sogenannten Phishing-Mails versuchen Betrüger, an Anmelde- und Kontodaten zu gelangen. Häufig sind die Mails mit gefährlichen Links oder Anhängen so gut gemacht, dass Verbraucherinnen und Verbraucher leicht darauf hereinfallen. Hier erfahren Sie, wie Sie Phishings-Mails trotzdem erkennen und sich davor schützen können.

LKA Niedersachsen warnt: Neue Betrugsmasche per Post und QR-Code

Die Briefe erscheinen auf den ersten Blick seriös – laut LKA Niedersachsen weisen sie die korrekte Anschrift von potenziellen Opfern und dem jeweiligen Kreditinstitut auf. Die Daten der Privatpersonen wurden entweder durch Hackingangriffe oder/und durch andere Phishing-Aktionen erbeutet, vermutet die Behörde.

Auch das Logo der Banken sei enthalten. Auf der Webseite der Polizeibehörde sind zwei Beispielbriefe abgebildet, die keine offensichtlichen Rechtschreibfehler aufweisen und in Design und Ton einem offiziellen Schreiben einer Bank ähneln. Sie sollen von der Deutschen Bank und der Commerzbank stammen. Betrugsversuche unter dem Decknamen anderer Banken wurden noch nicht gemeldet, seien aber möglich.

Die vermeintlichen Banken fordern ihre Kundinnen und Kunden dazu auf, die eigenen "Daten zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren" – und das innerhalb einer gewissen Frist. Dies begründet das Schreiben mit "EU-Vorschriften zur Verhinderung von Geldwäsche (AML) und den Know Your Customer (KYC) Richtlinien". Diese würden Kreditinstitute dazu verpflichten, Identitäten regelmäßig zu prüfen.

Der QR-Code im Brief führt zu einer gefälschten Kopie der Banking-Webseite des angegebenen Kreditinstituts. "Die Täter führen das potenzielle Opfer durch die diversen Prozesse und bekommen somit schließlich Zugriff auf das echte Onlinebanking", warnt das LKA Niedersachsen. "Auch die Abfrage von sicherheitsrelevanten TAN oder die Bestätigung per TAN-App ist möglich!"

Es ist eine perfide Masche von Kriminellen: Zunächst spähen Sie Ihre persönlichen Daten aus. Dann nutzen sie diese, um Waren auf fremden Namen zu bestellen. Wie man als Betroffener reagieren sollte.

Wie Sie gefälschte Phishing-Briefe erkennen

Nur anhand des Inhalts lassen sich die Phishing-Briefe also kaum als solche identifizieren. Das LKA Niedersachen rät allerdings dazu, die Linkadresse hinter dem QR-Code genau zu prüfen.

Sie könne etwa die Endung ".ru" enthalten, was auf eine russische Webseite hindeutet. Oder es könne sich um einen Shortlink handeln – also einen Kurzlink, der nicht anzeigt, wohin er führt. Diesen könne man über spezielle Webseiten aufschlüsseln lassen, um das tatsächliche Ziel zu erkennen. Sollte der Link sehr lang sein, sollte man ihn sich erst komplett ansehen, da auch spätere Passagen auf eine Fälschung hinweisen können. Die Polizeibehörde rät außerdem dazu, das Smartphone so einzustellen, dass es QR-Codes nicht automatisch öffnet, sondern erst die Zieladresse anzeigt.

Bei verdächtigen Briefen solle man zudem sicherheitshalber die Bank oder Bankberater kontaktieren. Handelt es sich tatsächlich um ein Phishingschreiben, empfiehlt die Behörde den Betrugsversuch anzuzeigen – am besten mitsamt einer Kopie oder einem Foto des Täterschreibens.

Wer die eigenen Daten an Betrüger übermittelt hat, sollte den eigenen Bankzugang sperren lassen. Dies gelingt unter anderem über den Sperr-Notruf (unter 116116), rät die Behörde.

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Hooorse
99 days ago
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Erdbeeren einfrieren: So verlängern Sie die Erdbeerzeit

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Die Saison für heimische Erdbeeren ist leider viel zu kurz. Um die süßen Früchte auch nach dem Sommer noch genießen zu können, können Sie sie problemlos einfrieren. Wir zeigen zwei Methoden dazu und versorgen Sie mit hilfreichen Tipps rund ums Einfrieren von Erdbeeren.

Erdbeeren haben bei uns von Mai bis Juli Saison. Frisch schmecken die Früchte natürlich am besten. Sie können Erdbeeren aber auch ganz einfach einfrieren und haben so einen Vorrat für den Rest des Jahres, wenn Erdbeeren nur aus fernen Ländern zu haben sind.

Auf Früherdbeeren und Importware sollten Sie nämlich lieber verzichten: Die Früchte sind weit gereist – und damit alles andere als nachhaltig. Die meisten Früherdbeeren kommen aus Spanien, wo ihr konventioneller Anbau die Umwelt belastet.

Erdbeeren einfrieren – die besten Methoden

Es gibt zwei Methoden, um Erdbeeren einzufrieren: Sie können die Erdbeeren als ganze Früchte einfrieren oder sie vorher pürieren.

1. Ganze Erdbeeren einfrieren

Waschen Sie die Erdbeeren vorsichtig ab, entfernen Sie eventuelle Druckstellen und lassen Sie die Beeren gut trocknen, zum Beispiel auf Küchenpapier. Frieren Sie die Beeren dann in einem luftdichten Behälter oder einem Gefrierbeutel ein.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt: "Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren am besten einzeln auf einem Tablett verteilt vorgefrieren, damit sie nicht matschig werden und dann erst in einen geeigneten Behälter oder Gefrierbeutel füllen und einfrieren."

Durch das Vorgefrieren (dauert ungefähr zwei bis drei Stunden) verhindern Sie zudem, dass die Früchte aneinander kleben und zu einer unschönen Masse werden.

2. Pürierte Erdbeeren einfrieren

Diese Methode ist ideal, um aus den Früchten später Erdbeermarmelade oder rote Smoothies zu machen.

  • Waschen Sie die Erdbeeren und entfernen Sie die grünen Stiele mit einem scharfen Messer.
  • Schneiden Sie die Erdbeeren in Stücke.
  • Dann die Erdbeeren in der Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer pürieren, bis eine feine Masse entsteht.
  • Füllen Sie das pürierte Fruchtfleisch in einen Gefrierbeutel oder ein verschließbares Glas und frieren Sie es ein.

Tipp: Pürierte Erdbeeren können Sie auch in kleinen Portionen in einem Eiswürfelbehälter einfrieren. So haben Sie immer eine kleine Portion Erdbeermus fürs Müsli, den Smoothie oder eine leckere Erdbeerschorle parat. 

Tipps fürs Einfrieren von Erdbeeren

  • Fürs Einfrieren sollten Sie am besten frische Früchte verwenden. Die Erdbeeren sollten fest und prall sein und intensiv duften. Je frischer die Erdbeeren, desto mehr Aroma behalten sie bei der Lagerung in der Tiefkühltruhe.
  • Frieren Sie nur Früchte ohne Druckstellen ein.
  • Wenn Sie die Erdbeeren vor dem Einfrieren mit etwas Zucker und ein paar Tropfen Zitronensaft beträufeln, behalten sie ihre leuchtend rote Farbe.
  • Gefrorene Erdbeeren können Sie bis zum Beginn der nächsten Erdbeersaison in der Gefriertruhe lagern: TK-Erdbeeren sind bis zu ein Jahr haltbar. Es ist wichtig, dass die Beeren in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel aufbewahrt werden, um Gefrierbrand zu vermeiden.
  • Außerdem sollten die Beeren bei Temperaturen von -18°C oder darunter aufbewahrt werden, damit ihre Qualität nicht leidet.
  • Auftauen können Sie die Erdbeeren bei Zimmertemperatur, über Nacht im Kühlschrank oder in der Mikrowelle (Auftau-Funktion verwenden).

Gut zu wissen: Durch das Einfrieren lässt das Aroma der Erdbeeren leider ein bisschen nach und die Früchte werden weich und etwas matschig. Als Kuchenbelag eignen sich tiefgefrorene Erdbeeren damit nicht. Umso mehr aber für Erdbeermarmelade, Milchshakes oder Erdbeereis.

Im Frühsommer geht nichts über frische Erdbeeren. Egal ob direkt vom Feld, vom Markt oder aus dem Supermarkt: Die roten Beeren sind empfindlich – und wollen richtig gelagert werden. Wir verraten Tipps, damit Erdbeeren möglichst lange frisch bleiben.

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Hooorse
167 days ago
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Statistik: Deutschland exportiert weniger Plastikmüll

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Deutschland führt viel weniger Plastikmüll aus als noch vor zehn Jahren. Doch EU-weit steht das Land deutlich an der Spitze. Und weiterhin landen jedes Jahr Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen.

Deutschland exportiert weniger Plastikmüll ins Ausland. So wurden im vergangenen Jahr gut 694.000 Tonnen an Kunststoffabfällen ausgeführt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden bekanntgab.

Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor, also 2013, waren noch gut 1,3 Millionen Tonnen aus Deutschland exportiert worden. Damit habe sich die Menge seit 2013 fast halbiert (minus 48 Prozent), so die Statistiker. "Ein Grund dafür sind die Einfuhrbeschränkungen einiger asiatischer Länder für Plastikmüll", hieß es. Im Vorjahresvergleich ging die Zahl der Plastikmüll-Exporte um acht Prozent zurück. 

Und wohin wurde der Plastikmüll gebracht? Die größte Menge wurde den Angaben zufolge in die Niederlande ausgeführt. "Mit knapp 131.600 Tonnen ging fast ein Fünftel aller exportierten Kunststoffabfälle in den europäischen Nachbarstaat, der mit dem Hafen in Rotterdam einen wichtigen Umschlagplatz für Seefracht besitzt", hieß es. Dahinter folgten Malaysia (gut 90.500 Tonnen) und die Türkei (gut 87.100 Tonnen). 

Größter Exporteur von Plastikabfällen in der EU

In der Europäischen Union (EU) ist Deutschland – wie auch im Vorjahr – der größte Exporteur von Kunststoffabfällen. Auf dem zweiten Platz lagen nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat erneut die Niederlande mit gut 550.500 Tonnen, gefolgt von Belgien mit einer Exportmenge von knapp 436.400 Tonnen. 

Plastik steckt in dem Wasser, das wir trinken, in den Lebensmitteln, die wir essen und sogar in der Luft, die wir atmen. Es ist eine enorme Umweltbelastung.

Das Bundesamt gab die Daten anlässlich des Welttags der Ozeane (8. Juni) bekannt. Der Tag soll an die ökologische Bedeutung der Meere erinnern. Zugleich soll ein Bewusstsein für ihre Bedrohung geschaffen werden, etwa durch Plastikmüll und andere Verschmutzung, durch Klimawandel und Überfischung.

Jedes Jahr gelangen weltweit nach Schätzungen zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere. Die Menge der weltweit produzierten Kunststoffabfälle droht sich bis 2060 zu verdreifachen, wenn sich nichts verändert, so eine OECD-Studie. Die Kunststoffproduktion basiert vor allem auf Erdöl.

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Hooorse
169 days ago
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BfR: Schwangere sollten diese Fischarten meiden

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Fisch gilt grundsätzlich als gesund. Doch in Fischen kann sich eine schädliche Quecksilberverbindung anreichern. Die Menge hängt von der Art des Fisches ab. Was Schwangere beachten sollten.

Schwangere und Stillende sollten dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zufolge den Verzehr bestimmter Arten von Fischen meiden. In Fischen, Muscheln, Krabben und Tintenfischen reichere sich die Quecksilberverbindung Methylquecksilber (MeHg) an, teilte das Institut mit. Gesundheitliche Beeinträchtigungen seien für die meisten Menschen nicht zu erwarten. Doch die Verbindung kann dem BfR zufolge die neurologische Entwicklung von Ungeborenen und Säuglingen stören

BfR: Quecksilber in Fischen und Meerestieren

Mit Blick auf Schwangere und Stillende wies BfR-Präsident Andreas Hensel darauf hin, dass sich die Aufnahme von Methylquecksilber durch Verzicht auf bestimmte Fischarten verringern lasse. Insbesondere in großen und älteren Raubfischen, wie Hai, Schwertfisch oder Thunfisch, würden die höchsten Methylquecksilber-Konzentrationen gemessen. Auch in Rotbarsch seien vergleichsweise hohe Werte registriert worden. Für die Stellungnahme werteten die Forscher Daten einer Studie aus, in der das BfR untersucht hat, welche Stoffen in welchen Konzentrationen in Lebensmitteln enthalten ist.

Wann Methylquecksilber entsteht

Methylquecksilber entstehe, wenn Bakterien natürlicherweise vorkommende anorganische Quecksilberverbindungen aufnehmen und in organische umwandeln. Diese können über die Nahrungskette auch beim Menschen ankommen, wie das BfR erläuterte.

Neben einer möglichen Aufnahme von Methylquecksilber seien aber auch die gesundheitlichen Vorteile des Fischverzehrs zu beachten: Dazu zählen die Versorgung mit Vitaminen, Spurenelementen und bestimmten mehrfach ungesättigten Fettsäuren. 

Schwangere brauchen Folsäure. Eine gute Versorgung beugt Fehlbildungen beim Kind vor. Aber welche Dosis ist die richtige? Unser Test zeigt: Einige Nährstoffgehalte gehen völlig an wichtigen Expertenempfehlungen vorbei. Nur acht von 22 Folsäure-Tabletten schneiden "gut" ab.

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Hooorse
172 days ago
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Zahle bei uns mit dem „KLIMABONUS“

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Leipzig hat seine eigene regionale Klimawährung – den „KLIMABONUS“ 😊

Wir Menschen hinterlassen buchstäblich Fußabdrücke in unserer Umwelt, vom Reise- und Konsumverhalten bis hin zum Ressourcen- und Energieverbrauch. Das Klimabonus-Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, Teilnehmende dabei zu unterstützen ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu bestimmen und diesen effektiv zu verkleinern.

Jeder Klimabonus entspricht einer durchschnittlichen Einsparung von 10 Kg CO2. Das schafft Transparenz und macht Klimaschutz ebenso messbar wie nachvollziehbar. Mit der Klimawährung möchte das Projekt allen Leipzigerinnen einen zusätzlichen Anreiz für klimafreundliche Konsumentscheidungen anbieten und belohnt Leipzigerinnen für ihre Teilnahme an den CO₂-reduzierenden Maßnahmen. Die Auszahlung der Klimabonus-Währung erfolgt in Form von KLIMABONI-Geldscheinen.

Der Klimabonus dient dabei als vollwertiges Zahlungsmittel bei allen nachhaltigen Klimabonus-Annahmestellen und entspricht dem Ausgabewert von einem Euro. Mischzahlungen in Klimabonus und Euro sind ebenfalls möglich. Der Klimaboni kann zum Beispiel auch prima verschenkt werden wie ein klimafreundlicher Gutschein.

Die Belohnungsaktionen werden fortlaufend erweitert. Eine Übersicht der Mitmach-Aktionen und in welchen Leipziger Geschäften (Klimabonus-Annahmestellen) ihr damit bezahlen könnt, findet ihr unter

www.klimabonus.info/region/leipzig

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Hooorse
207 days ago
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